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Mit breitem Grinsen und schwarz-weißer Skunk-Frisur steht er vor uns: Olympia-Skateboarder und Kopenhagen-Insider Rune Glifberg ist bester Laune – und das liegt auch an BMW. Er hat den Schlüssel für den neuen BMW iX1 in der Hand und freut sich darauf, die angesagtesten Orte seiner Lieblingsstadt anzusteuern.
Rune ist Dänemarks bekanntester Skater. Der „Dänische Zerstörer“, wie er aufgrund seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten genannt wird, begann im Alter von 11 Jahren mit dem Skateboarden. Mit 17 wurde er Profi. Im Lauf seiner Karriere als Spitzen-Skateboarder gewann er zahlreiche Titel und Auszeichnungen. 2008 und 2009 siegte er bei den X Games. In dem Videospiel Tony Hawk‘s Pro Skater war er einer der beiden ersten spielbaren Charaktere. Er war der weltbeste Skater auf der Vert Ramp (2001) und in der Bowl (2008) und trat im Alter von 46 Jahren bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio, als Skateboarding erstmals auf dem Programm stand, für Dänemark im Park-Wettbewerb an.
Nach 20 Jahren in den USA ist der Däne wieder zurück in seiner Heimatstadt Kopenhagen. Gemeinsam mit dem Designer Ebbe Lykke betreibt er das Architekturbüro „Glifberg - Lykke“. Die Firma plant Skateparks und städtische Räume, in denen auch andere Menschen diesen urbanen Sport für sich entdecken können, der Glifberg seit mehr als 30 Jahren durch die ganze Welt führt.
Heute sitzt er am Steuer des neuen BMW iX1. Das Modell ist das neueste emissionsfreie BMW SAV (➜ Lesen Sie auch: Elektroautos und Plug-in-Hybrid-PKWs näher erläutert). Dieser Neuzugang in der stetig wachsenden BMW EV-Reihe zeichnet sich durch einen eleganten Look, blaue Zierleisten, einen verchromten Kühlergrill und ein markantes Heck aus – kraftvoll und sportlich zugleich. In diesem Fahrzeug bewegt man sich stilvoll durch den Stadtverkehr.
Im Vergleich zu Runes erstem BMW hat sich viel getan. Seinen ersten BMW, einen BMW 328is (➜ Lesen Sie auch: Generationen des BMW 3er), kaufte er sich 1997. Damals lebte er in den USA, und seitdem hatte er keine Autos anderer Marken mehr. In seinem Autofahrerleben fuhr er den BMW X5, den BMW M5, Projektfahrzeuge und etliche weitere Modelle. In diesen Autos nahm er sogar an Rennen auf den Pisten Kaliforniens teil, als er in dem US-Bundesstaat lebte. Begeistert erzählt er von seinem jüngsten Trip nach Gotland, Schweden, wo er den neuesten BMW iX M60 auf einer Rennstrecke fuhr. „Das Handling war unfassbar gut“, sagt er, und berichtet, dass er von den BMWs in seiner Garage zurzeit einen Plug-in-Hybrid bevorzugt. „Es erscheint mir vertretbar, in der Stadt Auto zu fahren, wenn man mit Elektroantrieb unterwegs ist.“
Kopenhagen ist eine sehr lebenswerte Stadt: Sie wirkt sauber, umweltfreundlich und lebendig“, sagt er und blickt dabei aus dem Fenster auf die Radfahrer, die am Morgen auf zweispurigen Strecken zur Arbeit fahren. „Wo man auch hinschaut, sind die Leute aktiv und in Bewegung. Es ist eine sehr lebendige Stadt.
Nørrebro, wo wir jetzt hinfahren, hat auch eine sehr jugendliche Energie“, erklärt er, während wir uns unserem ersten Halt nähern: Curbside Stories. „Es vereint viele Kulturen und unterschiedliche AItersgruppen. Das Viertel liegt ganz in der Nähe meiner Wohnung – ungefähr 5 bis 10 Minuten mit dem Auto oder dem Skateboard entfernt.
Und schon biegen wir ab in die Stefansgade, der ersten Station auf unserer Tour mit Rune Glifberg durch den Kopenhagener Stadtteil Nørrebro. Es ist ein ziemlich guter Startpunkt: Im Frühjahr 2022 wurde die Straße zu Kopenhagens erster grüner Verkehrsstraße erklärt. Seitdem ist sie für Diesel- und Benzinfahrzeuge gesperrt, damit umweltfreundlichere Transportmethoden in der Stadt getestet werden können. Wie gut, dass wir im BMW iX1 unterwegs sind …
Glifbergs Highlights: Ein lokaler Insider zeigt uns die coolsten Orte Kopenhagens
Stefansgade 12 | @curbsidestories| Map 1
Curbside Stories liegt zwischen einem Schallplattenladen und einem Geschäft für upgecycelte Klamotten an einer Kopfsteinpflasterstraße und lässt sich nur schwer kategorisieren. Drinnen gibt es kaum mehr Platz als in einem durchschnittlichen Wohnzimmer. Die Einrichtung besteht aus einem blauen Sofa und einem Regal voller Kunst- und Skateboardbücher. Es ist eine Kunstgalerie, Treffpunkt der lokalen Skateboardszene und kreatives Zentrum inmitten von Nørrebro.
„Ich habe diesen Ort gewählt, weil der Besitzer René ein Freund von mir sowie lokaler Filmemacher und Fotograf ist. Das Angebot hier richtet sich an kreative Menschen und Künstler aus der Umgebung“, so Rune. „Die Stefansgade ist außerdem eine tolle Straße, die ganz in der Nähe der Jægersborggade in einem der coolsten Viertel von Kopenhagen liegt.“
Besitzer René Sascha Johannsen ist Filmemacher, Regisseur und Skateboarder. Neben dem Hauptraum der Galerie befindet sich hinter einem Vorhang verborgen sein Studio. Für Johannsen ist Skateboarding (➜ Lesen Sie auch: Obsessed X BMW: Ishod Wair) das zentrale Thema dieses Ortes.
„Ich wollte einen Büroraum schaffen, der zugleich Kunstgalerie ist, und dabei kreative Menschen aus der Skateboardszene einbeziehen“, sagt er. Viele Ausstellungen in der Galerie sind von Skateboardern. Das gilt auch für den Künstler Jonas Orlof, aka Bebe Jones/Blosti, der hier derzeit seine Werke zeigt.
Jægersborggade 18 & 41 | Psyche.organic | Map 2
Ein paar Straßen von Curbside Stories entfernt, in der Jægersborggade, schlägt das Herz des Szenestadtteils Nørrebro. 2021 kürte das Londoner Stadtmagazin Time Out die Gegend zum „coolsten Viertel der Welt“. Entlang der Straße gibt es zahlreiche kleine Geschäfte und Restaurants. Vor den Läden hängen handgefertigte Strickwaren, Geranien wachsen üppig aus einem Zinktrog neben einem dekorativ in hellen, gestreiften Stoff gehüllten Baumstamm. Kreatives Flair liegt in der Luft.
„Kleine lokale Geschäfte machen Viertel wie dieses so interessant“, sagt Rune. „Sie sorgen für Leben und Lebendigkeit in der Stadt. An der Jægersborggade mag ich all die kleinen Läden und die Tatsache, dass man von hier aus direkt in die Parkanlage Superkilen und auf den Friedhof Assistens Kirkegaard am Ende der Straße gelangt.“
Wir machen Halt bei Psyche Organic, einem Spezialgeschäft für Olivenöl, das sich dem Grundsatz der Verantwortung und der Nachhaltigkeit verschrieben hat. Hier gibt es eine weitere Verbindung zum Skateboarding in Gestalt des Besitzers Theophilos Constantinou.
„Theo hat es aus den USA nach Kopenhagen verschlagen, und wir haben gemeinsame Skater-Freunde in New York“, erzählt Rune. „Mir gefällt, dass er in den Staaten alles hinter sich gelassen hat, um hier Bio-Olivenöl aus Griechenland zu verkaufen. Es ist ein lokales Geschäft mit internationalem Flair, es gibt hier nur Bio-Produkte, und das Olivenöl ist großartig.“
Vom Olivenölgeschäft aus ein Stück die Straße hinunter betreibt Psyche Organic ein salonartiges Café, in dem köstliche lokale Bio-Gerichte serviert werden. An den Wänden hängen moderne Kunstwerke von Künstlern wie Noah Becker.
Under Bispeengbuen, Bispeengen 20 | urban13.dk | Map 3
Für eine Stadterkundung mit dem BMW iX1 kann man sich kaum einen besseren Ort vorstellen als Urban 13. Dieser am äußersten Rand von Nørrebro unter einer Straßenüberführung gelegene Kreativraum ist eine Art experimentelles Großstadtlabor, wo einzelne Leute großartige Ideen in die Tat umsetzen. Vor uns wirft ein jugendlicher Basketballer ein paar Körbe, Leute radeln mit Blumen in ihren Fahrradkörben von der Arbeit nach Hause und auf einem Basketballfeld findet gerade ein Fotoshooting für Street Fashion statt.
Poster von Bands und Ankündigungen für Skateboard-Festivals und Konzerte hängen an den Betonpfeilern. Auf einem der Plakate steht: „Wenn das Leben hart ist, sei härter, aber habe Spaß dabei.“ Das trifft die Einstellung der Kopenhagener recht gut: Statt „Geh aufs Ganze oder lass es bleiben“ regiert eher das Motto „Geh aufs Ganze und mach‘s mit Freude“.
„Kopenhagen ist gut darin, normale urbane Orte zu Zentren der Aktivität zu machen und Räume umzugestalten, um ihnen einen neue Zweck zu verleihen“, sagt Rune und nennt Urban 13 als großartiges Beispiel für innovative Stadtentwicklung. Hier gibt es viele neue Ideen und kreative Ansätze für die Stadtplanung. Ich habe ein Projekt in Høje Taastrup realisiert, einem anderen Stadtteil Kopenhagens, wo wir eine Grabenanlage zur Wasserbewirtschaftung so angelegt haben, dass man dort auch Skateboard fahren kann. Wenn der Regenwasserkanal nicht für überschüssiges Wasser benötigt wird, kann man darin skaten.“
Guldbergsgade 16 | circuscircus.dk | Map 4
Wenn die CPH Open das Skateboard-Ereignis der Stadt sind, ist Circus Circus der Skateboard-Laden schlechthin. Der rot-weiß gestreifte Shop erinnert an ein Zirkuszelt, und die Regie führt hier Chef-Verkäufer Mischa Gundmann, ein alter Freund von Rune. In den zwei Räumen des Geschäfts findet sich alles: von der 90er-Jahre Boombox bis zur Snoop-Dogg-Puppe in Originalverpackung. Es gibt einen Tresen mit einer Auswahl von Skateboard-Achsen und -Rädern und eine Wand mit Boards. Eines davon ist mit Runes verpixeltem Gesicht bedruckt.
„Wir sind hier, weil Mischa ein alter Freund ist und weil Circus Circus der beste Skater-Laden in Nørrebro ist“, sagt Rune. „Hier besorge ich mir alle möglichen Dinge. Sie vertreiben auch Skateboards von Flip, die ich repräsentiere, und ich bekomme auch Pakete hierher geliefert.“
Der Laden ist nicht nur Runes persönliche Postfiliale, er ist auch ein beliebter Shop und Anlaufpunkt für die Skateboard-Szene. Er unterstützt talentierte Nachwuchs-Skateboarder, die nach Trophäen und Titeln bei den X Games und anderen Wettbewerben streben. Der Skateboard-verrückte und in der Branche hoch geschätzte Mischa sieht sich als eine Art Mechaniker. „Es ist, als würde man ein Auto bauen“, sagt er, „man muss wissen, wie die einzelnen Teile zusammen funktionieren. Im Kern geht es beim Skateboarden in Kopenhagen um die Gemeinschaft. Und Rune ist der König.“
Ravnsborggade 10B | bevars.dk | Map 5
Nach einem Abstecher in die Einkaufsstraße Elmegade, wo sich mit Carhartt ein weiteres von Runes Lieblingsgeschäften befindet, geht es zu unserer letzten Station: Bevar’s in der Ravnsborggade.
Dieses gemütliche Restaurant ist abseits der Hauptstraße von Nørrebro gelegen, nicht weit von der Dronning-Louises-Brücke, einem im Sommer bei Einheimischen beliebten Treffpunkt. Die Atmosphäre ist freundlich und auf der Speisekarte stehen vor allem dänische Gerichte. Auf der Weinkarte findet sich auch Naturwein. Also Weine, die möglichst ohne Zusätze und ohne aufwändige önologische Verfahren hergestellt werden. Der Besitzer Lau Guldbrand Dalgaard wollte einen unprätentiösen Ort schaffen, eine Art öffentliches Wohnzimmer, wo die Gäste tagsüber arbeiten, abends gut essen und am Wochenende bis in die Nacht bleiben können.
„In dieser Straße gab es früher, vor zehn Jahren, vor allem Antikläden und Second-Hand-Shops“, so Rune. „Es war einer dieser Orte, wo du in einem Innenhof ein Möbellager entdecken konntest. Inzwischen sind immer mehr Restaurants und Cafés dazugekommen, und die Straße ist heute viel lebendiger. Es ist richtig nett geworden.“
Unsere Tour durch Nørrebro nähert sich ihrem Ende. Mit unserem Fahrer Rune am Steuer geht es über die Dronning-Louises-Brücke zurück zur BMW Zentrale. Er hat wieder sein vertrautes Grinsen im Gesicht.
„Es war eine wundervolle Fahrt“, antwortet er auf meine Frage, ob das Auto seine Erwartungen erfüllt habe. „Das Exterieur sieht fantastisch aus, sehr elegant und markant. Das Auto fühlt sich klein und agil an, wirkt aber größer, als es ist, und strahlt Entschlossenheit und Stärke aus. Ich konnte es problemlos parken und mich hervorragend damit durch die Stadt bewegen.“
Die Sonne geht unter in Kopenhagen, und die Straßenbeleuchtung der Stadt schaltet sich ein. Es war großartig, auf dieser Insider-Tour durch Nørrebro eine Stadt zu erleben, die Freude daran hat, sich neu zu erfinden, die auf Nachhaltigkeit und Innovation setzt und sich ihr Zusammengehörigkeitsgefühl bewahrt. Wenn Sie einen Reiseführer suchen, der die Stadt wie seine Westentasche kennt und von urbanem Design und Stil über nachhaltige Lebensweise bis zu lokalen Charakteren und BMW freundlichen Straßen über alles Bescheid weiß: Wir wüssten da jemanden ...
Autor: Laura Hall; Art: Shin Miura, Madita O’Sullivan; Fotos: Lasse Bech Martinussen