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Kennen Sie diese faszinierenden BMW Fakten?

Wussten Sie, dass die BMW Modellbezeichnungen einer bestimmten Logik folgen? Oder dass ein Konzeptfahrzeug von 1972 bereits Fahrerassistenzsysteme testete, die heute Realität sind? Entdecken Sie mit uns spannende Fakten aus der Geschichte von BMW!

22. Januar 2025

Smalltalk-Treibstoff für BMW Enthusiasten! Im Laufe seiner Geschichte (➜ Lesen Sie auch: Die Geschichte von BMW) hat BMW eine Vielzahl von prägenden Automodellen und Innovationen entwickelt – und kann zurückblicken auf große Meilensteine in Entwicklungen, Design, Motorsport, einzigartige Sondermodelle und zeitlose Architektur. Testen Sie Ihr Wissen – kannten Sie schon all diese Fakten und Kuriositäten über BMW?

Wussten Sie, dass …

… die Stockwerke im BMW Vierzylinder Hochhaus “hängen”?

Das avantgardistische „Hänge-Hochhaus“ (➜ Lesen Sie auch: 50 Jahre BMW Zentrale), entworfen vom Wiener Architekten Prof. Karl Schwanzer, wurde mithilfe eines neuartigen „Hubverfahrens“ errichtet. Die Konstruktion basierte auf einer unkonventionellen Idee: Waagrechte Streben am Kopf des Gebäudekerns dienten als Fixpunkte, an denen für jeden Zylinder etwa 100 stählerne Stangen befestigt wurden. Dieses Tragsystem ermöglichte es, die Stockwerke, welche zuvor am Boden aus Beton gegossen wurden, nach oben zu ziehen. Dank dieser innovativen Bauweise konnte das Gebäude in der Rekordzeit von nur 22 Monaten fertiggestellt werden – pünktlich zu den Olympischen Spielen 1972 in München.

… die Modellbezeichnungen bei BMW einer ganz eigenen Logik folgen?

Mit Einführung der ersten 5er Baureihe 1972 wurde auch eine neue selbstsprechende Nomenklatur (➜ Lesen Sie auch: Werden Sie zum BMW Experten) entwickelt. Diese bestand aus drei Ziffern: Die erste gab die Baureihe an, die zweite und dritte bezeichneten die Motorisierung. Ursprünglich war sie direkt an den Hubraum angelehnt – so stand 318 für die BMW 3er Baureihe mit 1800 ccm. Ergänzungen kamen früh hinzu, etwa „i“ für Einspritzung, später „x“ für Allrad und „L“ für Langversion. Während es 1972 nur vier Baureihen gab, sorgte die Festlegung auf die Ziffern 3, 5, 6 und 7 für „Luft nach oben und unten“. Ende der 1970er Jahre wurde das vorangestellte „M“ für Motorsportfahrzeuge eingeführt, ein Jahrzehnt später das „Z“ für Roadster. Mit dem ersten Sports Activity Vehicle (SAV), dem BMW X5, wurde das große „X“ eingeführt, und mit dem vorgestellten „i“ begann das Elektrozeitalter.

… die Isetta das einzige Auto mit Namen bei BMW ist?

Seit dem ersten Modell, dem BMW 3/15 PS, waren BMW Automobile praktisch „namenlos“ – die Typbezeichnungen bestanden aus Zahlen, oft ergänzt durch Buchstaben. Und: Den BMW Modellen steht immer der männliche Artikel voran, etwa „der BMW 507“ oder „der BMW X5“. Die BMW Isetta bildet jedoch eine Ausnahme (➜ Lesen Sie auch: die Geschichte der BMW Isetta). Hintergrund: Der Name wurde von der italienischen Firma ISO übernommen, die das Fahrzeug ursprünglich entwickelte. BMW erwarb die Lizenz, veränderte den Antrieb und später das Design, behielt den ursprünglichen weiblichen Namen aber bei – vielleicht, weil er perfekt zur Sehnsucht nach Dolce Vita in den 1950ern passte.

BMW Isetta

… der BMW Turbo von 1972 ein Vorreiter für Fahrerassistenzsysteme war?

BMW präsentierte im Olympia-Jahr 1972 den BMW Turbo als Concept Car (➜ Lesen Sie auch: BMW Konzeptfahrzeuge) und rollendes Versuchslabor für zukunftsweisende Technologien. Der von BMW Styling-Chef Paul Bracq entworfene, extrem flache Sportwagen verfügte über selbst regenerierende Knautschzonen, eine Sicherheitslenkung, Stoßleisten rundum und eine auffällige Leuchtlackierung. Zusätzlich warnte der BMW Turbo den Fahrer vor gefährlichen Situationen: etwa durch ein Bremsabstandsgerät, das mithilfe von Radar das Überschreiten des Sicherheitsabstandes anzeigte, oder durch Druckanzeigen für den ersten und zweiten Bremskreis sowie Warnanzeigen für Bremsflüssigkeit und Bremsverschleiß. In den Jahren 1972/73 wurden nur zwei Prototypen mit ähnlichen Spezifikationen gebaut.

… der Motorblock im Formel-1-Auto von 1983 aus einem normalen BMW 3er kam?

Für den Vierzylindermotor im Formel-1-Fahrzeug von Nelson Piquet griff BMW auf bereits bewährte Technik aus früheren Rennserien zurück. Der Motorblock stammte aus der Serienproduktion und wurde bereits in der „Neuen Klasse“ eingesetzt. Im Weltmeisterjahr 1983 bildete er zudem das Herz zahlreicher BMW 3er Serienmodelle (➜ Lesen Sie auch: Die Generationen des BMW 3er) war. Der Block wurde aus Grauguss gefertigt. Zu Beginn war es wichtig, dass die Motorblöcke bereits rund 100.000 Kilometer gelaufen waren, um Materialspannungen abzubauen. Später perfektionierte BMW den Prozess durch eine künstliche Alterung.

… BMW bereits 1979 Wasserstoff als Antrieb testete?

Im Jahr 1979 entwickelte BMW zusammen mit der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt (DFVLR, heute DLR) erstmals ein Wasserstoffversuchsfahrzeug auf Basis eines BMW 520/4 (Baujahr 1975). Optisch unterschied sich der Wagen kaum von seinen benzinbetriebenen Varianten, doch sein Vierzylindermotor verbrannte statt Benzin: Wasserstoff. Dieses Experiment bewies frühzeitig, dass Wasserstoff im Verbrennungsmotor technisch realisierbar ist – und legte damit den Grundstein für Wasserstoff als Antriebsalternative der Zukunft (➜ Lesen Sie auch: Wasserstoff – Pioniergeist für die Mobilität der Zukunft).

BMW Wasserstoff, BMW Hydrogen, BMW 520/4

… das Dach der BMW Welt den Markusplatz in Venedig überspannen könnte?

Mit einer Fläche von über 14.000 Quadratmetern könnte das Dach der BMW Welt den berühmten Markusplatz in der Lagunenstadt problemlos bedecken. Die 269 Meter lange Brücke der BMW Welt ist zudem die längste freitragende Brücke Bayerns. Im markanten Doppelkegel wurden über 1.000 Tonnen Stahl und mehr als 900 Glaselemente verbaut – jedes davon ein Unikat.

… Elektromobilität bei BMW bereits 2007 mit dem „Project i“ neu gedacht wurde?

Innovationen bei Elektromobilität gab es bei BMW bereits 1972 (1602 Elektro) und 1991 mit dem BMW E1 (speziell für den reinen Elektroantrieb entwickelt). Das besondere an „Project i“ war die große Freiheit, die dem Projektteam nicht nur gewährt wurde, sondern es geradezu dazu verpflichtete, Mobilität neu zu denken und bestehende Strukturen zu durchbrechen. Der BMW i3 basierte wesentlich auf den Erkenntnissen des 2007 gestarteten Projekts und war bei seiner Markteinführung 2013 das erste und einzige vollelektrische Serienfahrzeug der BMW Group. Ein zentraler Fokus bei der Entwicklung lag zudem auf einem Höchstmaß an Nachhaltigkeit, das sich durch die gesamte Wertschöpfungskette zog.

… Sondermodelle in kleiner Stückzahl zur Tradition von BMW gehören?

Nach dem BMW 3.0 CSL aus 2022, dem Jubiläumsjahr, folgt der BMW Skytop (➜ Lesen Sie auch: BMW Skytop – die Magie exklusiver Momente) als exklusives Sondermodell in limitierter Stückzahl. Automobil-Träume in Kleinserie aufzulegen, gehört zur DNA von BMW – das zeigen auch Modelle wie die M3 Europameisteredition (1988), der M3 CSL (2002), die limitierte Sonderedition BMW Individual 7 Series Composition inspired by Steinway & Sons (2010) oder der BMW 760i Sterling (eine Kooperation von BMW Individual mit ROBBE & BERKING, 2013).

BMW Skytop

… im BMW 7er von 1994 zum ersten Mal Tasten direkt auf dem Lenkrad angebracht waren?

Wie so oft wirkte der Motorsport als Innovationstreiber. In den späten 1980er Jahren gab es die ersten Formel-1-Lenkräder mit Reglern, die dem Fahrer Verstellmöglichkeiten boten. Was lag also näher, als es dem BMW Fahrer zu ermöglichen, wichtige Funktionen ebenfalls direkt über das Lenkrad zu steuern? Den Anfang machte die BMW 7er Baureihe, in der erstmals ab 1994 die Lautstärke der HiFi-Anlage, die Audioquelle und auch die Geschwindigkeitsregelanlage am Lenkrad bedienbar wurden.

Autor: BMW; Art Direction: Verena Aichinger, Madita O'Sullivan; Fotos: BMW

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