Ein architektonisches Sinnbild für die Zukunftsvision von BMW zu erschaffen – mit dieser Idee entschied der Wiener Architekturprofessor Karl Schwanzer 1968 die Ausschreibung um die neue BMW Konzernzentrale. Am Ende entstand ein neues Wahrzeichen für München, eine futuristische Hängekonstruktion mit vier zylinderförmigen Hauptelementen – ein Symbol für den Verbrennungsmotor.





Die neue Vision: Elektromobilität
Die optische Analogie zum Vierzylinder zahlte voll auf die damalige Unternehmensvision ein: immer stärkere, von Benzin und Diesel angetriebene Verbrennungsmotoren, die Freude am Fahren versprachen. Heute heißt eine der großen Visionen von BMW: Elektromobilität.
„Elektromobilität ist aber kein bloßes Schlagwort der Zukunft mehr, sondern heute schon the new normal“, sagt Dirk Arnold, BMW i Produktmanager und Leiter Elektromobilität. In einer spektakulären Installation verwandelt sich der BMW Vierzylinder deshalb für kurze Zeit in ein Wahrzeichen der Elektromobilität – projiziert auf 22 Etagen.
Fotograf BMW 4 Zylinder Projektion: Ralph Larmann
Namensrechte von BMW i1 bis BMW i9 gesichert
„Elektromobilität und BMW passen perfekt zusammen“, bestätigt BMW Vorstandschef Harald Krüger die Vision des Unternehmens. „Insgesamt haben wir bereits 200.000 elektrifizierte Fahrzeuge auf der Straße. Davon sind mehr als 90.000 vollelektrische BMW i3.“

Wer sich einmal für ein E-Auto entschieden hat, bleibt dabei. Wir müssen die Kunden also nur einmal elektrisieren.
BMW Vorstandschef
Und in den kommenden Jahren werden es noch viel mehr werden: „Unsere BMW i Story geht in die nächste Runde! Wir haben uns nicht nur die Namensrechte bei BMW i gesichert – von BMW i1 bis BMW i9. Wir besitzen auch die Rechte für BMW X – von BMW iX1 bis BMW iX9.“
„Bis 2025 werden wir in Summe 25 elektrifizierte Modelle anbieten, zwölf davon rein elektrisch“, konkretisiert Dirk Arnold. Der Markt dafür sei da, ergänzt Krüger, denn: Wer sich einmal für ein E-Auto entschieden habe, bleibe dabei. „Wir müssen die Kunden also nur einmal „elektrisieren“.
Der Schritt danach
Und dann? Auf die Frage, was nach der Elektromobilität komme, antwortet Dirk Arnold: „Der nächste, nicht zu ferne Schritt, wird die Verbindung von Innovationsthemen wie dem Interieur der Zukunft mit einem BMW i Fahrzeug sein.“
Ein Schlüssel dazu: BMW Connected, das schon heute nicht mehr wegzudenken sei. In Zukunft sei es umso wichtiger, „nicht nur über mobile Devices verbunden zu sein. Insbesondere wenn unsere Fahrzeuge autonom fahren.“