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Fragen und Antworten

Zukunftsvision: Wohin geht die Reise?

Warum sind wir hier?
Warum sind wir hier? Können wir uns heute schon morgen vorstellen? Können wir Berge versetzen? Nun, da die BMW Group bei der Vision einer Kreislaufwirtschaft einen Gang höher schaltet, müssen wir uns verstärkt diesen Fragen stellen. Lesen Sie weiter, um mehr über unsere Zukunftsvision und unseren Weg dorthin zu erfahren.

Warum sind wir hier?

Unser Erfolg beweist, dass wir unseren Kunden etwas bieten, was sie wirklich wollen. Doch heutzutage erwarten die Menschen mehr. Sie erwarten, dass wir Lösungen für die drängendsten Fragen von heute finden und diese in hochwertigen Produkten umsetzen.

Das Thema Nachhaltigkeit ist derzeit omnipräsent. Die Menschheit steht vor einer immensen Herausforderung: Klimakrise und Ressourcenverknappung sind real und haben Konsequenzen. Daher müssen wir uns alle fragen, welchen Beitrag wir leisten können, um den Klimawandel aufzuhalten. Wie können wir das erreichen und gleichzeitig die Freude an und die Freiheit von Mobilität vermitteln, für die wir als Unternehmen stehen? 

Uns ist das Ausmaß dieser Aufgabe und deren Dringlichkeit bewusst. Als Unternehmen waren wir jedoch immer dann am stärksten, wenn wir mit komplexen Fragestellungen konfrontiert waren. Seit mehr als 100 Jahren beantworten wir Herausforderungen mit bahnbrechender Technik. Mehr als einmal haben wir uns neu erfunden. Diese Innovationskraft werden wir nutzen, um der nachhaltigste Automobil- und Motorradhersteller überhaupt zu werden. Weil wir fest daran glauben, dass das die richtige Zukunft für uns ist.  

BMW Ingenieur bei der Arbeit

Wie wir das schaffen werden? Wir sind davon überzeugt, dass technologische Innovationen und Fortschritt der Schlüssel sind. Unsere wichtigsten Ressourcen sind Ideen und Kreativität. Wir werden jeden verfügbaren technischen Durchbruch nutzen: von Software und Materialforschung über digitalisiertes Produktions- und Lieferkettenmanagement bis hin zu künstlicher Intelligenz und Blockchain-Technologie. 

Durch die Kombination dieser Möglichkeiten wird es uns gelingen, neue und nachhaltige Formen der Mobilität zu schaffen. 

Ein großes Thema bei dieser Herausforderung ist Zirkularität. Mithilfe der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft können wir unsere Bemühungen um eine Verringerung unserer CO2-Emissionen beschleunigen. Wir haben uns verpflichtet, bis 2030 mehr als 200 Millionen Tonnen CO2 einzusparen. Das entspricht in etwa der zwanzigfachen Menge des jährlichen CO2-Ausstoßes einer Stadt wie München. Bis zum selben Zeitpunkt werden wir auch die CO2-Emissionen pro Fahrzeug aus unserer Lieferkette im Vergleich zu den Werten von 2019 um 20 Prozent reduziert haben. Seit 2006 haben wir unseren Energieverbrauch pro produziertem Fahrzeug um 55 Prozent gesenkt und wir setzen auf erneuerbare Energiequellen wie beispielsweise Ökostrom. Darüber hinaus wollen wir bis 2030 die CO2-Emissionen pro gefahrener Meile halbieren. 

Soziale Nachhaltigkeit ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Durch unseren Erfolg in einem umkämpften Markt erhalten wir uns die Fähigkeit, weiter zu wachsen. Das wiederum ermöglicht es uns, überall auf der Welt langfristig sichere Arbeitsplätze zu schaffen. Soziale Nachhaltigkeit gilt aber auch für unsere Lieferanten. So legen wir großen Wert darauf, dass beim Abbau von Lithium und Kobalt, das wir für unsere Batterien benötigen, internationale Arbeitsnormen eingehalten werden und dass die Rohstoffe nicht aus Konfliktregionen stammen. Und schließlich sendet unser Fokus auf Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit der langfristigen Überlebensfähigkeit unseres Unternehmens auch ein starkes Signal an unsere Investoren und Aktionäre. 

Das alles ist für uns nichts Neues. 1973 waren wir der erste Automobilhersteller mit einem eigenen Umweltschutzbeauftragten. Auch bei der Elektromobilität sind wir seit mehr als zehn Jahren ganz vorne mit dabei, unter anderem mit dem wegweisenden BMW i3, auf dessen Erfolg wir seitdem aufbauen.

In einem weiteren Schritt haben wir uns jetzt als erster deutscher Automobilhersteller der Business Ambition for 1.5°C der Science Based Targets Initiative angeschlossen. Als Unternehmen haben wir uns insgesamt das Ziel gesetzt, über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bis 2050 CO2-neutral zu werden.  

Der BMW i Vision Circular liefert einen Vorgeschmack darauf, wie die zirkuläre Zukunft der BMW Group aussehen könnte. In diesem Fahrzeug wurden die vier Grundsätze des Circular Design bereits umgesetzt: Das Auto wurde von Grund auf neu gedacht (RE:THINK), wobei sowohl Herstellung als auch spätere Nutzung berücksichtigt wurden. Die Verwendung primärer Rohstoffe wurde deutlich reduziert (RE:DUCE), stattdessen wurde so weit wie möglich auf wiederverwendete Komponenten und Materialien gesetzt (RE:USE). Am Ende seines Lebenszyklus kann das Fahrzeug schließlich zu nahezu 100 Prozent recycelt werden (RE:CYCLE). Als Konzept steht es für unsere Vision von Kreislaufwirtschaft. 

BMW i Vision Circular

Im Herzen unseres Handelns steht jedoch immer unsere Leidenschaft für Mobilität. Mobilität bringt uns zusammen. Es ist ein Bedürfnis, das tief in uns allen angelegt ist. Und Mobilität treibt Wohlstand. Es ist unser Ziel, unseren Kunden die bestmöglichen Mobilitätslösungen zu bieten – Lösungen, die nicht nur aus ökologischer oder unternehmerischer Perspektive sinnvoll sind, sondern genauso spannend und berührend wie die Produkte, mit denen die BMW Group seit fast einem Jahrhundert zum Synonym für Freude am Fahren geworden ist.  

Warum also sind wir hier? Wir sind hier, weil wir uns in einem Erneuerungsprozess befinden, in dem wir unter anderem auf die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft zurückgreifen, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Dafür ist Technologie entscheidend. Das ist unsere Stärke und unser Beitrag. Technologie ermöglicht es uns, ein ehrgeiziges Nachhaltigkeitsziel mit unseren markeneigenen Premium-Mobilitätslösungen zu kombinieren, um unser Unternehmen zukunftssicher zu machen und einen optimalen Beitrag zu leisten. 

Wir laden Sie ein, uns auf der IAA Mobility 2021 zu besuchen und selbst zu sehen, wie diese Zukunft aussehen wird.

Können wir uns heute schon morgen vorstellen?

Wenn wir uns Gedanken über die Zukunft der Mobilität machen und überlegen, wie wir uns am besten für diese Zukunft vorbereiten, dürfen wir die Gegenwart nicht aus dem Blick verlieren – wo stehen wir aktuell, hier und jetzt?  

Für uns ist echter Wandel nichts, was irgendwann in der Zukunft passiert. Wandel ist ein natürlicher Bestandteil unserer Arbeitsweise – er ist Teil der DNA der BMW Group. Die Maßnahmen, die wir jetzt ergreifen, legen den Grundstein für eine nachhaltigere Zukunft. Dabei stellt sich uns die Frage, wie wir die Gegenwart neu interpretieren können. Wie können wir sicherstellen, dass wir die richtigen Maßnahmen ergreifen und unsere Einstellung bereits jetzt auf die richtige Weise ändern?  

Ein wichtiger Schritt in diesem Prozess ist eine kritische Bestandsaufnahme, um den Status quo vollständig zu erfassen. Erst dann lassen sich gezielte Verbesserungsmaßnahmen mit konkreten und messbaren Zielen formulieren – sowohl langfristiger als auch kurzfristiger Art.  

Ein solches Ziel, das die Richtung vorgibt, ist unsere Verpflichtung, bis 2030 die CO2-Emissionen um 40 Prozent zu reduzieren. Das gilt für den gesamten Lebenszyklus der BMW Group Fahrzeuge, einschließlich Produktion, Recycling und der kompletten Wertschöpfungskette.

Diese Maßnahmen bauen auf bereits erzielten Fortschritten auf. Basierend auf unseren Bemühungen, Nachhaltigkeitsmaßnahmen in unsere gesamte Wertschöpfungskette zu integrieren, ist es uns bereits 2020 gelungen, die CO2-Emissionen pro produziertem Fahrzeug im Vergleich zu 2006 um 78 Prozent zu senken. Das hat uns gezeigt, dass unsere Nachhaltigkeitsstrategie wirkt – und war Motivation für die Formulierung neuer Ziele. 

Ein weiteres entscheidendes Thema ist die Elektrifizierung. Wir – und viele andere – glauben fest daran, dass die Zukunft den Elektrofahrzeugen gehört. Teil unserer Neukonzeption des Status quo ist daher auch unsere ehrgeizige Elektrifizierungsstrategie. Sie ist ein weiterer Beweis unseres Engagements für eine gemeinsame, grünere Zukunft. Auch in diesem Bereich haben wir bereits bedeutende Fortschritte erzielt. 

Schon jetzt verfügen wir über eine Flotte innovativer, hochwertiger batteriebetriebener Fahrzeuge verschiedener Klassen. Bis 2025 werden wir dieses Angebot deutlich erweitern, da wir uns verpflichtet haben, bis zu diesem Zeitpunkt 25 Prozent aller BMW Fahrzeuge als Elektromodelle auszuliefern. Im Bereich der Elektromobilität haben wir schon eine eigene Tradition: Seit rund einem Jahrzehnt liefern wir E-Autos der Spitzenklasse an Fahrer in der ganzen Welt aus. Auf dieser Kompetenz werden wir in den nächsten Phasen aufbauen. Bei der Entwicklung von mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeugen sind wir ebenfalls Vorreiter. Unser neues hochwertiges Sports Activity Vehicle, der BMW iX5 Hydrogen, wird einen ganz besonderen Gastauftritt auf der IAA haben. Das neue Modell wird als Shuttle zwischen der Münchner Innenstadt und den Ausstellungsorten der IAA eingesetzt. So können die Besucher selbst erleben, wie sich das Fahren in einem Wasserstoffauto anfühlt. Wir sind davon überzeugt, dass aus erneuerbaren Quellen erzeugter Wasserstoff eine weitere Säule der Null-Emissionen-Mobilität in der BMW Group sein wird. Dieses neue Modell ist besonders attraktiv für Kunden, denen kein umfangreiches Netzwerk von Ladestationen zur Verfügung steht und die regelmäßig weite Strecken zurücklegen müssen.  

BMW iX5 Hydrogen

Echte Veränderung beginnt aber immer bei einem selbst. Um die Gegenwart wirklich neu zu denken, müssen wir auch die richtigen Entscheidungen für unsere Werke und Mitarbeiter treffen, nicht nur für unsere Produkte. Einen Meilenstein erreichten wir 2020, als alle Werke der BMW Group komplett auf Ökostrom umstellten. 

Solche Schritte helfen uns, eine Brücke von der Gegenwart in die Zukunft zu schlagen: Durch die kritische Überprüfung unserer eigenen Rolle können wir bereits heute die richtigen Entscheidungen treffen. Dieser Weg beginnt jetzt und wir werden ihn in den nächsten Jahrzehnten fortsetzen.  

Können wir Berge versetzen?

Die Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen, sind nicht gerade klein. Wir meinen es ernst mit unserem Engagement für den Planeten. Es speist sich aus der Erkenntnis, dass die Klimakrise keine von Menschen festgelegten Zeitpläne oder Grenzen kennt. Daher müssen wir uns fragen, wie wir es besser machen können – genauso, wie wir es auch schon früher getan haben.  

Der Wandel unseres Unternehmens in Richtung der Grundsätze der Kreislaufwirtschaft ist Teil eines Maßnahmenpakets, mit dem wir unserer Ansicht nach am effizientesten zu einer neuen Zukunft beitragen können. Wir glauben, dass wir durch die Integration des Zirkularitätsprinzips in unser Unternehmen und unsere Tätigkeiten in ökologischer Hinsicht wirklich etwas bewirken können. Dafür stehen wir, und wir sind davon überzeugt, dass dies für uns der optimale Weg ist, um etwas zu bewegen.  

Aber alleine schaffen wir das nicht. Das nachhaltigste Elektroauto soll aus den Werkshallen von BMW kommen, aber um dies zu erreichen, müssen wir die CO2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette reduzieren. Von den verwendeten Materialien und deren Beschaffung über die Energie, die wir zur Herstellung der Fahrzeuge verwenden, bis hin zu den Personen, mit denen wir arbeiten, und der Art, wie wir unsere Büros betreiben: Wenn wir bis 2050 unser Versprechen eines komplett klimaneutralen Geschäftsmodells einhalten wollen, benötigen wir einen ganzheitlichen Ansatz, der alle Aspekte unseres Geschäfts abdeckt. Deswegen unterziehen wir unsere Geschäftspraktiken einer genauen Prüfung, um herauszufinden, wo wir uns noch verbessern können. 

Das Portfolio der BMW Elektrofahrzeuge

Wir haben bereits einige Lösungen umgesetzt und einiges ist noch in der Pipeline. Mit dem BMW i3 haben wir vor fast einem Jahrzehnt die ersten wichtigen Schritte getan. Seitdem haben wir unser Portfolio um mehrere weitere Plug-in-Hybrid-Modelle, einen rein elektrischen MINI Cooper SE und drei rein elektrische Premium-Fahrzeuge erweitert, den BMW iX, den iX3 und den i4. Bis 2023 wird BMW 13 E-Fahrzeuge im Angebot haben, was bedeutet, dass wir in Bezug auf unser Ziel, bis 2025 mehr als 25 Prozent aller BMW Modelle als elektrische Version auszuliefern, auf dem richtigen Weg sind. Bis 2030 sollen es dann bereits 50 Prozent sein. Gleichzeitig wird MINI bis 2030 vollständig elektrisch sein.

All das wird es uns ermöglichen, in den kommenden zehn Jahren 10 Millionen Elektrofahrzeuge zu bauen. Zusätzlich werden wir bis 2030 auch knapp 2,5 Millionen Plug-in-Hybrid-Modelle gebaut haben. Als Lösung für die alltäglichen Bedürfnisse von Millionen von Menschen weltweit wird unsere Hybridtechnologie wichtig bleiben. Konsequenterweise wird es auch jeden aktuellen BMW als Hybridmodell geben.  

Es ist nicht leicht, Berge zu versetzen. Das setzt eine Vision voraus und alleine kann es nicht bewältigt werden. Wir wollen immer noch die attraktivsten Fahrzeuge der Welt bauen, mit einem Portfolio, das allen Ansprüchen genügt. Aber wir investieren jetzt kräftig, damit wir bald ohne zu zögern sagen können, dass die attraktivsten und nachhaltigsten Fahrzeuge aus dem Hause der BMW Group kommen. 

Entdecken Sie weitere Highlights

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Entdecken Sie auf der IAA Mobility, wie die BMW Group die Zukunft der Mobilität neu gestaltet - dank Elektromobilität, Digitalisierung, Zirkularität und vielem mehr.

BMW i Vision Circular

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